Ausfallerscheinungen
29/11/25 14:48 Abgelegt in:Geschwätz
Ich muss das hier erzählen, weil ich sonst gerade nicht weiß, wohin damit. Es ist sehr persönlich. Eigentlich gehe ich nicht so weit, derartige Dinge im Internet niederzuschreiben. Aber ich muss das tun, damit mein Kopf damit klarkommt.
Von gestern auf heute war es katastrophal. Unsere Tochter hatte gestern drei große Anfälle, von denen wir bis zum Abend nichts wussten. Der erste kam in der Schule. Sie wurde per RTW eingeliefert und hatte sich später selbst entlassen. Danach kam dann später der zweite, es wurde wieder der RTW gerufen, und auf dem Weg in das KKH passierte der dritte Anfall.
Am Abend erreichte mich der Arzt aus der Klinik. Vorher hatte ich bereits ein ungutes Gefühl, weil sie nach der Schule nicht nach Hause kam. Allerdings ist das derzeit auch nicht ungewöhnlich, weil sie gelegentlich direkt mit ihren Freunden etwas unternommen hatte. Immerhin ist sie volljährig und muss uns das alles nicht sagen. Meistens tut sie es trotzdem, gibt aber zu, dass sie es gelegentlich vergisst.
So hatte sie in den vergangenen Wochen auch ihre Tabletten (Ethosuximid) eher sporadisch genommen. Da verwundern die großen Anfälle nicht. Und doch sagt der Arzt, dass bei einer Absence-Epilepsie, die mit dem Medikament unter Kontrolle gebracht wird, drei Anfälle an einem Tag eher ungewöhnlich sind. Deswegen hat sie das KKH jetzt bis Montag gebucht, dann gibt es ein EEG und ein MRT. Der Arzt möchte sichergehen, dass es wirklich am zu niedrigen Wirkstoffspiegel gelegen hat.
In ihrer Verwirrung nach dem ersten Anfall, hatte sie die Ausbilder in der Schule angewiesen, uns nicht zu benachrichtigen. Sie ist volljährig, da haben sie sich nach ihrem Wunsch gerichtet. Sie wollte wohl auch keinen RTW, aber darauf hatte der Ausbilder bestanden. Immerhin.
Später bekamen ihre Freunde wohl dieselbe Anweisung. Mir fiel direkt auf, dass diese beim Erzählen der Umstände schwer in Nöten waren, und ich hatte da bereits die Vermutung, dass die Sachlage so war. Sie selbst hat heute keinerlei Erinnerung daran, was gestern wie passiert ist. Die Anweisung, uns nicht zu benachrichtigen, kann sie sich nur so erklären, dass sie in dem Zustand nicht mehr klar denken konnte. Sie hatte eine irrationale Angst, dass sie dann keinen Führerschein machen kann. Nun, das liegt ja nicht an uns, sondern daran, dass sie ein Jahr anfallsfrei sein muss. Der Zähler wurde dann jetzt wieder zurückgesetzt.
Von gestern auf heute war es katastrophal. Unsere Tochter hatte gestern drei große Anfälle, von denen wir bis zum Abend nichts wussten. Der erste kam in der Schule. Sie wurde per RTW eingeliefert und hatte sich später selbst entlassen. Danach kam dann später der zweite, es wurde wieder der RTW gerufen, und auf dem Weg in das KKH passierte der dritte Anfall.
Am Abend erreichte mich der Arzt aus der Klinik. Vorher hatte ich bereits ein ungutes Gefühl, weil sie nach der Schule nicht nach Hause kam. Allerdings ist das derzeit auch nicht ungewöhnlich, weil sie gelegentlich direkt mit ihren Freunden etwas unternommen hatte. Immerhin ist sie volljährig und muss uns das alles nicht sagen. Meistens tut sie es trotzdem, gibt aber zu, dass sie es gelegentlich vergisst.
So hatte sie in den vergangenen Wochen auch ihre Tabletten (Ethosuximid) eher sporadisch genommen. Da verwundern die großen Anfälle nicht. Und doch sagt der Arzt, dass bei einer Absence-Epilepsie, die mit dem Medikament unter Kontrolle gebracht wird, drei Anfälle an einem Tag eher ungewöhnlich sind. Deswegen hat sie das KKH jetzt bis Montag gebucht, dann gibt es ein EEG und ein MRT. Der Arzt möchte sichergehen, dass es wirklich am zu niedrigen Wirkstoffspiegel gelegen hat.
In ihrer Verwirrung nach dem ersten Anfall, hatte sie die Ausbilder in der Schule angewiesen, uns nicht zu benachrichtigen. Sie ist volljährig, da haben sie sich nach ihrem Wunsch gerichtet. Sie wollte wohl auch keinen RTW, aber darauf hatte der Ausbilder bestanden. Immerhin.
Später bekamen ihre Freunde wohl dieselbe Anweisung. Mir fiel direkt auf, dass diese beim Erzählen der Umstände schwer in Nöten waren, und ich hatte da bereits die Vermutung, dass die Sachlage so war. Sie selbst hat heute keinerlei Erinnerung daran, was gestern wie passiert ist. Die Anweisung, uns nicht zu benachrichtigen, kann sie sich nur so erklären, dass sie in dem Zustand nicht mehr klar denken konnte. Sie hatte eine irrationale Angst, dass sie dann keinen Führerschein machen kann. Nun, das liegt ja nicht an uns, sondern daran, dass sie ein Jahr anfallsfrei sein muss. Der Zähler wurde dann jetzt wieder zurückgesetzt.